Eine einzigartige Neutronenquelle: die HBS

Jülicher Forschende haben eine neuartige Quelle für Neutronen entwickelt. Die subatomaren Teilchen können tief in die Mikro- und Nanowelt der Materie eindringen und verraten, wo sich Atome, Moleküle und innere Magnetfelder befinden und wie sie sich bewegen. Die innovative HBS (High Brilliance neutron Source) könnte in fünf Jahren aufgebaut werden und in Betrieb gehen – zum Nutzen von Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft.

Mehr zum Nutzen der HBS
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Brilliantes Prinzip der HBS

Dank innovativer Bauteile produziert die HBS einen 10- bis 100-mal stärkeren Neutronenstrahl als bisherige Quellen ähnlicher Bauart. Dieser Strahl wird als "brilliant" bezeichnet, weil er sehr hell ist und einen sehr kleinen Querschnitt hat. Daurch eignet er sich besonders, um Stoffe auf der atomaren Ebene zu untersuchen.

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Vorteile der HBS

Gegenüber anderen Neutronenquellen hat das innovative HBS-Konzept zahlreiche Vorteile. U.a. werden keine nuklearen Brennstoffe benötigt, die modular aufgebaute Anlage lässt sich leicht an Forschungsfragen anpassen und bietet einfachen Zugang für Forschende.

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Forschung an der HBS

Neutronenstrahlen können viele Dinge besser sichtbar machen als andere Forschungsmethoden, zum Beispiel atomare oder molekulare Bewegungen, magnetische Eigenschaften oder leichte Elemente. Mit ihren brillianten Neutronenstrahlen kann die HBS wichtige Beiträge in Bereichen wie Energietechnik, Medizin, Informationstechnik, Umweltwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Quantentechnologie, Chemie oder fundamentaler Physik leisten.

Aktuelles

Wenn man bedenkt, wie Medizin, Wissenschaft, Wirtschaft und Umwelt von der Forschung mit Neutronen profitieren, wäre es unverantwortlich, nicht die Führungsrolle auf diesem Gebiet zu beanspruchen."

Al Gore, der damalige US-amerikanische Vizepräsident, im Jahr 1998